Vitamin C

Vitamin C ist unser wichtigstes Antioxidans.

Wir wissen alle, dass es unser Immunsystem unterstützt aber die Hilfe, die es im Körper leistet, geht weit darüber hinaus.
Vorbeugend schützt die Einnahme von Vitamin C vor Erkrankungen der Gefäße wie Bluthochdruck, Diabetes, Arteriosklerose,
Schädigung der Zellen durch Rauchen.

Es hilft den Hautzellen, sich vor Schäden durch UV-Licht und Umweltbelastungen zu schützen und beugt so der Hautalterung vor.

Vitamin C ist auch bei der Bildung von Hormonen beteiligt und spielt eine wichtige Rolle im Energiestoffwechsel.

Wenn wir Antioxidantien verbrauchen, um die Zellen zu schützen, dann hilft Vitamin C, die verbrauchten Antioxidantien zu
recyclen und unschädlich zu machen. Sonst würden die sich als Abfallprodukte im Körper ansiedeln. Das funktioniert nur,
wenn der Spiegel von Vitamin C hoch genug ist.

Nach Linus Pauling wurde nicht mehr so viel zu Vitamin C geforscht, aber jetzt haben Wissenschaftler wie Thomas E. Levy
und Dr. Wang Jae Lee, die unabhängig voneinander durch ihre wissenschaftlichen Publikationen den Blick erneut auf
Vitamin C gerichtet haben, den massiven Gesundheitswert von Vitamin C wieder stärker in die aktuelle wissenschaftliche Diskussion gebracht.

DIE OPTIMALE TAGESDOSIS VITAMIN C3.
Viele Mediziner und Gesundheitsorganisationen erachten die derzeit empfohlenen Tagesverzehrmengen als viel zu gering.
Die von der europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (EFSA) empfohlene Tageszufuhr von Vitamin C liegt derzeit bei nur
80 bis 90 mg, die der deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) bei 95 bis 110 mg.
Dr. Wang Jae Lee argumentiert sehr eindrücklich, warum die derzeitige empfohlene Tagesdosis sowie die Art, wie diese Empfehlung bestimmt wurde, als kritisch betrachtet sollte:

1. Die Ermittlung basiert auf der Abwesenheit von Mangelsymptomen

Die Ermittlung der empfohlenen Tageszufuhr basiert, wie bei vielen anderen Mikronährstoffen, auf der Verhinderung von Mangelerkrankungen, im Falle von Vitamin C der Mangelerkrankung Skorbut. Der Wert 60 mg, der noch vor 2008 von der EFSA empfohlen wurde, entspricht (nur) der täglichen Dosis, bei der keine Symptome von Skorbut auftreten. Die Festlegung
der empfohlenen Tageszufuhr sollte sich jedoch nicht an der minimalen Dosis orientieren, die vor dieser schweren Mangelerkrankung schützt. Denn Ziel ist nicht die Abwesenheit von akuten Krankheitssymptomen, sondern die optimale Versorgung aller Zellen
und Geweben sowie eine optimale funktionelle Aktivität von Vitamin C und damit eine Vorbeugung von der Entstehung von Krankheiten.


2. Säugetiere synthetisieren wesentlich mehr Vitamin C als die empfohlene
Tageszufuhr des Menschen

Die meisten Säugetiere sind in der Lage, über verschiedene enzymatische Schritte aus D-Glucose selbst Vitamin C zu bilden.
Nur Primaten, der Mensch und einige andere Tiere haben diese Fähigkeit aufgrund einer genetischen Mutation im Laufe
der Evolution verloren.
Dabei bilden Tiere wie Mäuse, Ratten oder Schweine mehr als 70 mg Vitamin C pro Kilogramm Körpergewicht – übertragen
auf einen 70 Kilogramm schweren Menschen entspräche dies einer Dosis von etwa 5000 mg Vitamin C. Die Synthese kann
unter Stress noch einmal um das 2- bis 3-fache ansteigen. Unter diesen Bedingungen können Tiere ihre Vitamin-C-
Produktion auf bis zu 10.000 mg erhöhen. Ziegen produzieren mit 200 mg pro Kilogramm Körpergewicht sogar das 200-fache der offiziellen Empfehlungen für den Menschen (1mg/kg Körpergewicht). Auf diese Weise können viele Tiere gezielt ihr
Immunsystem und viele andere Körperfunktionen optimal mit ausreichend Vitamin C versorgen und dadurch
ihre Selbstheilungskräfte verstärken. Tiere produzieren somit ein Vielfaches der derzeit empfohlenen Tagesdosis an Vitamin C.

Lesen Sie dazu gern den neuen Ratgeber über ANWENDUNG, BIOVERFÜGBARKEIT UND VERTRÄGLICHKEIT

von Katharina Otto, den es zum freien Download im Netz gibt.

Ich empfehle jedem, der etwas Gutes für sein Immunsystem tun will, täglich mindestens 1000 mg Vitamin C einzunehmen und bei Stresssituationen, bei Infekten, nach Infekten eine Hochdosis-Infusion mit Vitamin C zu machen. Lassen Sie sich dazu gern von mir beraten!

Dr. Annette Müller-Leisgang