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Ayurveda und Ernährung bei Stress
Nur noch 40 Prozent der Bevölkerung geben derzeit an, sich nicht oder nur selten gestresst zu fühlen. Was macht den Menschen Stress?
Objektive Stressoren
- Kälte, Hitze
- Hunger, Durst
- Lärm
- starke Sonneneinstrahlung
- Toxische Substanzen (Zigarettenrauch)
- Schlafentzug
- Reizüberflutung
- Monotone Arbeit
- Nichterfüllung wesentlicher Bedürfnisse
Psychosoziale Stressfaktoren = subjektive Stressoren
Erwartungshaltungen und Befürchtungen
- Zeitmangel
- Geldmangel
- fehlende Gestaltungsmöglichkeiten
- große Verantwortung
- Mobbing am Arbeitsplatz
- Schichtarbeit (bewirkt eine Störung des Schlaf-Wach-Rhythmus)
- Ständige Konzentration auf die Arbeit (z.B. Fließbandarbeit)
- Angst ( nicht zu genügen)
- Soziale Isolation, Verachtung und Vernachlässigung
- Krankheiten und Schmerzen, eigene und die von Angehörigen
- Seelische Probleme, unterschwellige Konflikte
- Schwerwiegende Ereignisse (z.B. Wohnungseinbruch, eine Operation, eine Prüfung, Tod eines Angehörigen)
- auch (unausgleichbare) Unterforderung, Langeweile
Die Faktoren, die als objektive Stressoren gelten, sind bis auf starke Sonneneinstrahlung alles Faktoren, die Vata erhöhen.
Nach Vagbhata wird Vata erhöht durch
- Hunger, Durst
- Lärm, Kälte, grelles Licht
- Schmerzen
- starke Hitze, Trockenheit
- Rohe Nahrung, unbekömmliche Nahrung
- Schnelle Fortbewegung
- Viel Sprechen
- Zeitdruck
- Unterdrückung natürlicher Bedürfnisse
Vata wird reduziert durch
- Essen von fetten, süßen Speisen
- Milch und Milchprodukte
- süße, saure und salzige Nahrung
- Ruhe
- Wärme
- Öl
- Regelmäßigkeit
Ernährung kann also einen großen Teil Beitragen, um Stress zu reduzieren.
Vornehmliche Nahrungsmittel sind dabei die Fette und die Kohlehydrate, aber auch Eiweißaufnahme kann Vata reduzieren.
s. Liste Vata reduzierende Nahrungsmittel.